Zunächst: Er schreibt aus Freude am Fabulieren.
Niederdeutsch ist seine erste Sprache, und mit ihr ist er aufgewachsen. Niederdeutsch
zu schreiben ist eine große Herausforderung, weil diese Sprache erheblich weniger Begriffe, Wörter und Satzmuster zur Verfügung hält.
Er schreibt auch hochdeutsch, Genres sind: Prosa, Lyrik, Theaterstücke, Kolumnen.
Bisher sind 17 Bücher erschienen.
Weitere
Texte u. a. in:
En godenFründ, 25 plattdeutsche Freundschaftsgeschichten, Hg. v. NDR, Landesfunkhaus Kiel in Zus. arb. mit dem Ohnsorg-Thesater
Hamb., Quickborn-Verlag 1994, 73-77
Dat groote plattd.Wiehnachtsbook, Hg. Erich Scheller, Ebda. 1994, 64-65.
Jahrbuch der Heimatgemeinschaft
Eckernförde e. V. (Schwansen, Hütten, Dänischwohld, Stadt Eckernförde) Jg. 54, 1996, 211-14
Lege Tieden, 25 plattd. Geschichten , Hg.
NDR Kiel, Landesfunkhaus Schl.-Holst. in Zsarb. mit den Sparkassen. Wachholtz-Verl, Neumünster 1996, 80-82.
Ein Feld voll goldener
Blüten. Jubiläumsanthologie zum zwanzigjährigen Bestehen des Verlages. Hg.: Rita G. Fischer. Frankfurt/M., Fischer 1997, 139- 144.
Dat
hest di dacht. Plietsche Vertellen. Hg. v. Andrea May u. Michael Jung. Kiel, Jung 1998, 36- 43.
Bei uns in Norddeutschland. Heitere
und besinnliche Geschichten über Land und Leute. Hg. v. Anddrea May u. Michael Jung. Ebda. 1998, 27- 39.
Lebertran und Chewing Gum,
Kindheit in Deutschland 1945- 1950. 55 Geschichten und Berichte
von Zeitzeugen. Hg. v. Jürgen Kleindienst. Berlin, JKL Publikationen 2000, 226- 231 [= Reihe Zeitgut; 14].
Plattdeutsche Erzählungen
in der Zeitschrift „Schleswig- Holstein“.
Kolumnist der „ Eckernförder Zeitung“ 1990- 1997 („Wat ick noch seggen schull“).
Seit
1996 regelmäßiger Kolumnist in den Zeitungen des Schleswig- Holsteinischen Zeitungsverlages (SH:Z), Flensburg.
Pädagogische Fachveröffentlichungen.
Theaterstücke:
Wulf
Isebrand- Friheit för Dithmarschen. Schauspiel (Freilichtspiel).
U.a. 5./6. 8. 2000 Ortsfest in Wöhrden (Niederdeutsche Schauspielgruppe
Wöhrden) /Quickb. 90; 2000, H. 3, 73- 74 (Hauke Bahr)/.
Theaterstück (3 Akter): „En Kommissar kümmt“ (2001) ( Übersetzung aus
dem Englischen „ An Inspector calls“ (Priestley). Verlag VVB Norderstedt.
Z. Zt. 50 Aufführungen im nordd. Sprachraum.
Dezember
1996 bis Dezember 1998 Autor und Sprecher der zweistündigen sonnabendlichen Sendung „Middenmang“- NORA.
Zahlreiche Lesungen
und Vorträge.
Seit 1987 Vorsitzender d. Abeitskreises der plattdeutschen Vereine und Verbände im Schleswig- Holsteinischen Heimatbund
und Mitglied im Niederdeutschen Ausschuß des SHHB.
Seit 1991 Mitglied des Beirates für Niederdeutsch beim Präsidenten des Schleswig-
Holsteinischen Landtages.
Seit 1994 Beauftragter für Plattdeutsch für die Schulen des Kreises Rendsburg- Eckernförde.
Seit 1996 Mitglied
u. Vorsitzender des Prüfungsausschusses für das erste Lehramt an Grund- und Hauptschulen an der Christian- Albrechts- Universität
Kiel und an der Universität Flensburg.
Seit 1990 Baas d. Plattdüütsch Gill Eckernförde.
Seit 1998-2002 auch Vorsitzender des Eckernförder
Bürgervereins
1994- Freudenthal- Preis der Freudenthal- Gesellschaft, Soltau (3. Preis für „De Abend vörher“).
1996- Förderpreis zur
Erhaltung niederdeutschen Kulturgutes des Kreises Rendsburg- Eckernförde.
1997- Freudenthal- Preis der Freudenthal- Gesellschaft, Soltau
(2. Preis für „De Postroov“).
Auszeichnungen:
2000- Verleihung der Schleswig- Holstein- Medaille durch Ministerpräsidentin
Heide Simonis (für Verdienste um die plattdeutsche Sprache).
2004- Verleihung der Lornsen-Kette, der höchsten Auszeichnung des
Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes (SHHB).
2008- Verleihung der Stoltenberg-Medaille der CDU des Landes Schleswig-Holstein.
2009-
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande durch den Bundespräsidenten.
Andere Aktivitäten:
Seit 1993 organisiert K.-H.
Groth zusammen mit der Stadt Eckernförde in zweijährigem Rhythmus die plattdeutschen Kulturtage. Dies hat dazu geführt, dass ihn die
Stadt Heide (Bürgerm. Erps) im Jahre 1997 zusammen mit Dr. Telse Lubitz gebeten hat, auch in Heide Plattdeutsche Kulturtage durchzuführen
(1997-2004). Der Schleswig- Holsteinische Heimatbund hat Groths Vorschlag, jährlich einen landesweiten „Plattdeutschen Tag“ einzurichten
im Jahre 1999 aufgegriffen.
Groth ist Initiator und Sponsor des Klaus-Groth-Lyrikpreises (seit 2003).
Seit Beginn des Jahres
2007 ist er Schirmherr des Fördervereins für krebskranke Kinder und Jugendliche e.V. , Kiel.
Groth, Karl-Heinz
24340 Goosefeld
Lehrer, Schulrektor, Schriftsteller
Jahrgang 1940, geboren in Lunden
1963-72 Lehrer auf
Helgoland
1972-75 Lehrer in Heide
1975-76 Lehrer in Büsum
1977-82 Rektor in Wyk auf Föhr
ab 1982 Rektor in Eckernförde
Seit 2003 Pensionär